Donnerstag, 30. Dezember 2010

Der Winter, das unbekannte Wesen

Mal ein kurzer Text mit einigen Gedanken von mir zum Thema Winter:

Ja, es gibt in wieder, auch in Norddeutschland, den Winter. War er in den vergangenen Jahren doch eher vom Aussterben bedroht und konnte sich nur zaghaft gegen die eher milden Temperaturen und Niederschläge in Form von Regen durchsetzen, so fand er in den letzten zwei Jahren wieder zu seiner alten Stärke zurück.
Seitdem sind Schneehöhen von 15-20 cm und Temperaturen um -10° auch hier in der Norddeutschen Tiefebene keine Seltenheit mehr, da soll nochmal einer von Klimaerwärmung sprechen. Wir beginnen also so langsam uns wieder an die richtigen Winter zu gewöhnen. Aber nicht alle. Straßenmeistereien, Busunternehmen und die Deutsche Bahn sind noch immer jedes Jahr überrascht, wenn der Winter kommt. Passiert ja auch immer sehr überraschend.
Da kann es dann schon mal vorkommen, dass das öffentliche Leben teilweise zum Erliegen kommt, tagelange Schulausfälle, nicht gestreute Straßen, steckengebliebene Züge und Autos mit Sommerreifen sind dann meist die Folgen eines solchen Wintereinbruchs. Da fragt man sich doch, wie die Menschen in den südlicheren Gefilden Deutschlands den Winter überstehen…
Vielleicht hat die Evolution die Menschen dort eher an den Winter gewöhnt, als uns Nordlichter, oder aber man hat sich einfach besser auf den herannahenden Winter eingestellt. Das Kaufen von ausreichenden Mengen Streusalz und das vernünftige Räumen und Streuen von Verkehrswegen stellt nämlich durchaus kein Mysterium dar.
Der Winter als solcher hat aber aus der Sicht des Verkehrsteilnehmers auch überwiegend Nachteile, man kommt langsamer voran, das Auto verbraucht mehr Benzin, es muss von Schnee und Eis befreit werden, die Unfallgefahr steigt, es bestünde also nicht unbedingt Bedarf für einen Winter.
Andererseits ist der Anblick frischgefallenen Schnees auf Hausdächern und Baumkronen durchaus etwas Schönes, wenngleich man sich recht schnell daran gewöhnt. Nicht zu vernachlässigen ist auch das Geräusch des Laufens auf frischgefallenem Schnee, das waren dann aber auch schon sämtliche positiven Aspekte. Nicht ausreichend um die Nachteile aufzuwiegen, aber ändern können wir es ja trotzdem nicht. Mediterranes Klima wäre trotzdem besser.

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Endlich warme Handschuhe - Roeckl Karun

Schon seit längerem war ich auf der Suche nach warmen Handschuhen, die aber gleichzeitig nicht zu dick sind, sodass man sie nicht immer ausziehen muss, wenn man bspw. die Haustüre aufschließen will, oder die Autotüre öffnen will. Bisher hatte ich ein paar billige Fingerhandschuhe eines großen Fahrraddiscounters, der zwar groß mit „Windshield" beworben war, dies aber nicht halten konnte, sodass man innerhalb kürzester Zeit eiskalte Finger bekam.
Da die Winter ja auch hier im hohen Norden immer kälter werden, habe ich mich dann umgesehen, was eine Alternative wäre, die meinen Anforderungen entspricht. Ich bin dann relativ schnell auf die sogenannten Klappfäustlinge gestoßen, bei denen man normale Fingerlinge hat, und eine Kappe für die Finger, die sich wegklappen lässt. Genau so etwas hatte ich gesucht, da diese Handschuhe unter anderem auch die Bedienung einer Kamera ermöglichen, ohne sie jedes Mal ausziehen zu müssen. Ich habe mich dann letztendlich für das Modell Karun von Roeckl entschieden, dass zusätzlich auch noch eine separate Daumenkapuze hat, was gerade für die Kamerabedienung wichtig ist.
Die Abdeckung für die Finger wird mittels eines Klettverschlusses auf dem Handrücken gehalten, wenn die Finger frei sind. Die Kappe hält dann recht gut, ich hätte allerdings einen kleinen Magneten bevorzugt, da der Klettverschluss vermutlich mit der Zeit ausfransen wird. Die Handschuhe sind mit der GORE WINDSTOPPER Membran ausgestattet, halten die Hände also auch bei Sturm warm, was im Gegensatz zum „Windshield" meiner alten Handschuhe auch tatsächlich funktioniert. Die Handinnenseiten der Handschuhe sind mit einem rutschhemmenden Material beschichtet, das eine Menge Griffigkeit bietet, bspw. beim Fotografieren, oder auch beim Autofahren. 

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An Ring- und Mittelfinger ist jeweils eine Lasche als Ausziehhilfe eingenäht. Ebenso ist am Bündchen der Handschuhe auch eine Anziehhilfe integriert. Im Bereich des Handgelenks ist der Handschuh zweigeteilt, zum einen gibt es einen enganliegenden Stoff-„Gummizug" und zum anderen eine Art Kappe aus WINDSTOPPER-Material, das über den Jackenärmel gezogen werden kann und somit für absolute Winddichtigkeit sorgt.

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Von der Verarbeitung her sind die Handschuhe recht hochwertig, was man bei einem Preis von 49,95 € aber auch erwarten kann, wie ich finde.
Der Tragekomfort ist sehr gut, auch wenn ich zunächst nicht geglaubt habe, dass die dich recht dünnen Handschuhe so warm halten. Inzwischen habe ich die Handschuhe aber auch bei -10° eine Stunde und länger draußen getragen und hatte während der gesamten Zeit angenehm warme Hände.
Der Handschuh ist zur Zeit leider etwas schwierig zu bekommen und in vielen Shops wohl erst Anfang 2011 wieder lieferbar, ich hatte Glück und habe bei mctrek.de bestellt, die die Handschuhe noch in allen Größen auf Lager hatten. Für meine normal großen Hände habe ich Größe 8 gewählt, was wunderbar ist.

Sonntag, 26. Dezember 2010

Update meiner Kameraausrüstung

In letzter Zeit sind doch noch so einige Dinge zu meiner Fotoausrüstung dazu gekommen, ich konnte mich einfach nicht zurückhalten…
Nach einigem Fotografieren mit dem 18-55 Kit-Objektiv habe ich festgestellt, dass mir der Objektivwechsel schon bei 55mm zu früh ist, was dazu führte, das ich fast nur mit meinem 55-200 Objektiv fotografiert habe, dadurch aber keinerlei Weitwinkel mehr hatte.

Freitag, 24. Dezember 2010