Mittwoch, 25. November 2009

Zur Parkplatzsituation am Alten Gymnasium.

Zur Situation:

Der Parkplatz es Alten Gymnasiums ist zweigeteilt, mit zwei Einfahrten, die jeweils von einer Schranke „gesichert“ werden. Der kleinere Teil des Parkplatzes ist ungepflastert und gehört erst seit der Fertigstellung des Anbaus zum Schulgelände, er wird kaum angenommen. Der größere, alte Teil, der direkt vor dem Hauptportal liegt, ist hingegen zumeist gut gefüllt, nicht aber überfüllt.

Bereits seit einigen Monaten besteht nun der Konflikt um die kostenfreien Parkplätze auf dem Schulhof zwischen Kollegium und Schülern. Dabei zeigen sich speziell unsere sehr verehrten Lehrkräfte, vor allem einige von ihnen, äußerst uneinsichtig. So sei es nicht nur notwendig, dass genug Parkplätze für die an der Schule unterrichtenden Lehrer zur Verfügung stehen, nein es müssten auch noch Parkplätze für auswärtige Lehrkräfte, die Referendare prüfen, vorgehalten werden. Gleiches gelte auch für jegliche Gäste von Nachmittagsveranstaltungen.

Diesen Damen und Herren, die vielleicht auf ein Auto angewiesen sind, aber ein vielfaches von dem der Schüler verdienen (sofern diese überhaupt ein Einkommen haben), kann also nicht zugemutet werden 500m entfernt zu parken und einen Parkschein zu bezahlen. Bei Schülern, die gerade zu dieser Jahreszeit jeden Tag, bzw. regelmäßig mit dem Auto kommen, ist das hingegen kein Problem. Merkwürdige Logik. Noch merkwürdiger wird sie, wenn man betrachtet, wie viele Parkplätze Tag für Tag frei bleiben. Aber es könnte ja immer mal passieren, dass einer der Kollegen ganz plötzlich noch einen weiteren Parkplatz benötigt.

Nach einigen fruchtlosen Diskussionen mit verschiedenen Lehrkräften habe ich inzwischen zähneknirschend akzeptiert während der Vormittagsstunden auf einem öffentlichen Parkplatz zu parken, unverständlich und sinnlos ist und bleibt mir aber das neuerliche Verbot des Parkens während der Nachmittagsstunden. Es stellt sich erneut die Frage nach der Logik. Nachmittags ist nur noch ein Bruchteil der Lehrkräfte in der Schule, während in der Regel sämtliche Schüler der Oberstufe Unterricht haben. Das Platzargument lässt sich also nicht mehr anführen. Wird es auch nicht, stattdessen wird das Verbot durch den Unfall eines Mitschülers begründet, der beim Parken einer Schülern der Unterstufe in Schrittgeschwindigkeit über den Fuß gerollt war. Ärgerlich und unvorsichtig, klar; aber wo bleibt die Logik wenn eine Lehrkraft, die ebenfalls einen Schüler angefahren hat (Schulter gebrochen!) weiterhin ihr Auto auf dem Schulparkplatz abstellen darf, ebenso wie alle anderen Lehrkräfte auch? Da stellt sich doch die Frage nach dem wirklichen Grund des Verbots. Neid? Unwahrscheinlich. Bosheit? Vermutlich auch. Das war schon immer so! Stimmt nicht. Nein, vermutlich ist es eher so, dass die Lehrkräfte schlicht nicht bereit sind ihren Parkplatz auch den Schülern zur Verfügung zu stellen. Weshalb das so ist, kann man wahrscheinlich nur als Lehrkraft verstehen. Ich als Schüler kann und will es jedenfalls nicht. Mich ärgert dieser Umstand und die damit verbundenen Kosten einfach nur noch, bisher ist mir allerdings noch keine Lösung in den Sinn gekommen. Lohnt sich aber für die paar Monate auch nicht mehr, bleibt also doch nur Nachgeben oder stur bleiben.

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