Bereits seit Februar hat mein HTC
One S einen Nachfolger bekommen: Im Zuge einer Vertragsverlängerung habe ich
auf das HTC One (M7) gewechselt.
Ich habe mich aufgrund meiner bisher
guten Erfahrungen mit HTC wieder für eines entschieden, vor allem auch aufgrund
der noch immer exzellenten Haptik und der guten Verarbeitung.
Auch wenn inzwischen bereits seit
einiger Zeit der Nachfolger des M7 auf dem Markt ist, will ich an dieser Stelle
noch auf meine bisherigen Erfahrungen mit dem HTC One eingehen.
Dabei soll es vor allem um die
Nutzer-Erfahrungen und weniger um technische Daten oder Leistungswerte gehen.
Soviel schon einmal vorab: Ich bin
bislang rundum zufrieden mit dem Smartphone.
Da ich von einem HTC auf ein anderes
HTC gewechselt habe, gab es was die Oberfläche von Android anging keine großen
Umstellungen und dank des integrierten Import-Managers ließen sich auch meine
Kontakte, sowie ein Großteil der Einstellungen vom alten Smartphone problemlos
auf das neue übertragen.
Eine Umstellung bedeutete für mich
zunächst die Größe, während das One S eine Bildschirmdiagonale von 4,3“ bot,
liegt das One bei satten 4,7“, das ist sehr angenehm beim Arbeiten mit dem
Gerät, war haptisch aber zunächst gewöhnungsbedürftig. Trotz seiner Größe liegt
das Gerät aber gut in der Hand und fasst sich aufgrund seines Aluminiumgehäuses
sehr hochwertig an, ist dadurch allerdings auch etwas rutschig. Ich schaffe es
auch trotz des größeren Displays gerade noch das Smartphone mit einer Hand zu
bedienen.
Eine Grundtugend des Handys, die bei
der heutigen Funktionsvielfalt der Gerät manchmal in Vergessenheit gerät,
beherrscht das One ebenfalls perfekt, beim Telefonieren kann ich keinen Unterschied
im Vergleich zum Festnetz feststellen was die Sprachqualität angeht. Allerdings
hat das One aufgrund seiner Bauform (wie allerdings jedes Smartphone) gerade
bei längeren Gesprächen dann doch ergonomische Nachteile gegenüber einem
handelsüblichen Festnetztelefon.
Was den Akku angeht, kann ich nicht
wirklich eine Veränderung zu meinem One S feststellen, ich musste bzw. muss
beide Geräte mindestens jeden zweiten Tag aufladen, in der Regel komme ich mit
dem One ca. 1,5 Tage hin.
Über HTC Boom Sound, also die vorne
eingebauten Stereo-Lautsprecher wurde ja bereits unheimlich viel geschrieben,
ich kann dazu nur sagen, ja, sie sind so beeindruckend, wie es überall
dargestellt wird. Ich höre zwar keine Musik über die Handylautsprecher, hatte
bei YouTube-Videos aber noch nie das Bedürfnis andere Lautsprecher anschließen
zu müssen, da nicht nur die Lautstärke mehr als ausreichend, sondern auch der
Klang absolut ausreichend ist.
Wie wahrscheinlich die meisten mache
ich inzwischen unterwegs die allermeisten meiner Fotos mit dem Handy und auch
hier macht das One mit seiner Ultrapixelkamera eine gute Figur, wenngleich ich
keine eklatante Verbesserung gegenüber dem One S feststellen kann. In jedem
Fall kann das One aber was die Bildqualität und die Fokussierung mit sehr
schöner Tiefenunschärfe angeht, meine alte Canon IXUS 50 überflügeln.
Ich nutze zum Schutz des One übrigens
schon seit April das originale HTC Flip-Cover und kann auch das nur
weiterempfehlen, es bietet einen guten Schutz für das Smartphone ohne dabei
besonders auffällig zu sein oder dick aufzutragen und dient gleichzeitig dazu,
das Handy beim Videos schauen aufrecht hinstellen zu können.
Zu guter Letzt vielleicht noch
einige Wort zum kürzlich erfolgten Update auf Sense 6.0. Schön, dass es HTC
diesmal so schnell geschafft hat, auch „ältere“ Modelle mit diesem Update zu
versorgen. Ich finde die neugestaltete Android-Oberfläche nochmals schöner als
die vorherige, das Design ist noch flacher und schnörkelloser geworden. Sehr
positiv ist mir dabei die Neugestaltung des Sperrbildschirms aufgefallen, seit
Sense 6.0 werden die Uhrzeit und die Benachrichtigungen oben und nicht mehr
unten im Display angezeigt, was den schnellen Blick zwischendurch durchaus
erleichtert. Ansonsten wurde vor allem optisch viel verändert und neben einigen
weiteren Funktionen der extreme Energiesparmodus hinzugefügt, der die
Akkulaufzeit des One bei fast leerem Akku durch Reduzierung auf die nötigsten
Funktionen nochmals erheblich verlängern soll. Ob und wie das Ganze
funktioniert kann ich bislang noch nicht beurteilen, da bisher immer rechtzeitig
eine Steckdose in der Nähe war.
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