Sonntag, 6. Juli 2014

Noch ein neues Pferd im Stall – Cyclocrosser bzw. Rennrad



Hatte ich schon länger mit der Anschaffung eines Cyclocrossers geliebäugelt, so konnte ich Anfang März bei einer Anzeige in eBay Kleinanzeigen nicht mehr widerstehen. Angeboten wurde ein selbst zusammengestellter Cyclocrosser mit kompletter Shimano 105er Gruppe und schlichtem Alurahmen, der zwar schon einige Jahre auf dem Buckel hat, zu einem unschlagbaren Preis.

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Noch im Kaufzustand auf der bisher einzige Tour abseits der Straße


Nach einigem Grübeln habe ich den Verkäufer angeschrieben und mich nach einem Besichtigungstermin erkundigt, erfuhr jedoch, dass schon zwei andere Interessenten vor mir kämen, was meine Hoffnungen natürlich schwinden ließ. Überraschenderweise entschieden sich die beiden jedoch gegen das Rad, sodass ich es mir doch noch anschauen konnte. Gesagt getan und eine halbe Std. später das Rad im Auto gehabt.
Der Rahmen ist für mich mit 51 cm Rahmenhöhe zwar relativ klein, da ich das Rad den Winter aber auch wirklich im Gelände bewegen will und die Geometrie ansonsten passt, ist es in Ordnung.
Da bei Kauf bereits der Frühling vor der Tür stand hat das Rad bislang nur eine Tour in seinem eigentlichem Einsatzgebiet – dem Wald erlebt, bevor ich dann für den Sommer erstmal Straßenreifen aufgezogen habe, um es als Rennrad zu nutzen.
Diesen Job verrichtet es trotz seines recht hohen Gewichts von knapp 10,8 kg jetzt auch schon seit einigen hundert Kilometern sehr gut und unauffällig. Einzig die Bremsen habe ich gleich am Anfang gegen moderne Cyclocross Cantis getauscht, die eine wesentlich bessere Bremsleistung bieten. Ansonsten war trotz des recht niedrigen dreistelligen Kaufpreises bislang keine Reparatur notwendig, lediglich das bereits etwas mitgenommene Lenkerband habe ich gegen neues auswechseln lassen und dem Rad so auch gleich einen kleinen Farbtupfer verliehen.

Im Straßenoutfit

Insgesamt gesehen ist das Rad so aber eine perfekte Ergänzung zum Mountainbike, um auf den hiesigen schönen kurvigen Landstraßen fleißig Kilometer zu schrubben – jedenfalls soweit die Zeit das zulässt. Den Winter über wird es dann wieder seiner eigentlichen Bestimmung nach mit Crossreifen ausgestattet werden und durch die Wälder gescheucht werden, bis dahin reicht meine Beinmuskulatur dann hoffentlich auch, um mit der Rennradübersetzung die steilen Rampen in den umliegenden Wäldern hochzudrücken.
Das in einem vorigen Post vorgestellte Specialized wollte ich aufgrund dieser Neuanschaffung zunächst verkaufen, habe mich dann aber doch noch umentschieden, sodass es jetzt seinen Lebensabend als Stadtrad genießen darf.

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