Samstag, 28. April 2012

Marburg - Studentenparadies [Teil 1]


 Mit Beginn des Sommersemesters vor einigen Wochen endete auch mein erstes Jahr in Marburg.
Ein Jahr, in der ich die Stadt in die ich ursprünglich, trotz eines vorigen Besuchs, vor allem wegen des NC-freien Studiengangs gezogen bin, durchaus kennen und lieben gelernt habe.
Inzwischen kann ich auch den weit verbreiteten Spruch "Marburg hat keine Uni - Marburg ist eine Uni" gut nachvollziehen. Ich habe selten eine Stadt erlebt, in der Studenten, bzw. generell junge Menschen derart präsent sind und sich derart auf diese Zielgruppe eingerichtet wird. Um meine Eindrücke zu verdeutlichen und vielleicht auch etwas Werbung zu machen, werde ich nächster Zeit mehr über das Leben in Marburg schreiben, ich denke dabei unter anderem an die hervorragenden Kneipensituation, die im Gegensatz dazu sehr bescheidene Wohnsituation und alles, was mir sonst noch so in den Sinn kommt!
Zunächst aber mal etwas über die Lage und Größe Marburgs.
Marburg liegt ziemlich genau zwischen Kassel und Frankfurt in Hessen und genauer im schönen Lahntal. Die Lage ist auch, zumindest verkehrstechnisch gleich der erste negative Punkt, eine vernünftige Fernverkehrsverbindug existiert eigentlich nur in Richtung Gießen, will man aber wie ich Richtung Norden, muss man mindestens 50 km Landstraßen bewältigen, bevor man zur nächsten Autobahn kommt. Hat man die dann aber erreicht, ist man durch die relativ mittige Lage innerhalb Deutschlands relativ schnell in verschiedensten Ecken des Landes.
Umso schöner ist dafür, dass die Stadt wunderschön ins Lahntal eingebettet ist und sich die Lahn mitten durch die Stadt zieht und durch zahlreiche Nebenarme auch immer präsent ist. Durch die Tallage hat man auch von großen Teilen der Stadt Blick auf die, die Stadt umgebenden, Wälder. Auch dadurch entsteht der Eindruck einer sehr grünen Stadt, der noch verstärkt wird durch die verschiedenen Parks und Grünflächen.
Bewegt man sich innerhalb der Kernstadt, sind die einzigen, dafür aber knackigen, Steigungen, die man bewältigen muss, diejenigen der Oberstadt, wohnt man dagegen am Stadtrand muss man sich in die höheren Lagen kämpfen, wird aber meistens mit schönem Weitblick belohnt.
Durch die Größe der Stadt, die mit ca. 80 000 Einwohner eher klein ist, sind auch die Wege innerhalb der Stadt größtenteils angenehm zu Fuß oder per Fahrrad zu bewältigen, was meiner Ansicht nach die Lebensqualität durchaus erhöht und obendrein noch gut für die Umwelt ist!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen